Gemeinsam mit einer Gruppe Tübinger Archäologie Studenten baut Martin, der Töpfer, an mehreren aufeinanderfolgenden Wochenenden einen Töpferofen. Das Titelbild zeigt wie im ersten Schritt Brennkammer, Feuerungskanal und die Arbeitsgrube ausgehoben werden.
Ofenbau – Lehm fertigstellen
Die Herstellung der passenden Lehmmischung weckt wahrhaft Kindheitsträume. Je nach Verwendungszweck mischt Martin roten oder gelben Lehm mit Sand, Stroh, Schafwolle oder auch Dung. Jede der Zutaten hat dabei ihre Bedeutung, sei es Formbarkeit, Dämmung oder auch Witterungsbeständigkeit zu verbessern.
Ofenbau – Start Brennkammer
Mit dem fertigen Lehm wurde dann die Wände der Brennkammer verputzt. Auf dem Bild erkennt man, wie zunächst die Zunge in der Brennkammer mit feuchtem Lehm moduliert wird.
Ofenbau – Brennkammer
Die fertiggestellte Brennkammer mit ihrem Feuerungskanal wurde bis zum Rand mit Schindeln gefüllt. Die Schindeln bilden im Prinzip eine Schalung für die nun folgende Überbauung mit der Lochplatte.
Ofenbau – Lochplatte
Die Lochplatte, durch deren Löcher die Hitze nach oben steigt, ist aufgebaut und muss nun trocknen. Im Feuerungskanal wurde schon mal Feuer gemacht, und man erkennt an der Verfärbung den erzielten Fortschritt beim Trocknen.
Jeder Arbeitsschritt wird von den StudentINNEN genau protokolliert, jede verwendete Menge dokumentiert, um die vollständig Nachvollziehbarkeit des Projektes zu gewährleisten.
In einem weiteren Artikel werde ich dann die endgültige Fertigstellung beschreiben.
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