Während die Bodenplatte, auf welche der Altar aufgemauert wird, vollständig fertiggestellt ist, müsssen bei der Altarplatte noch die Seiten und die Phasen (Abschrägung) behauen werden. Dazu war es notwendig die Altarplatte zu drehen.
Hebelgesetz
Da Maschinen nicht vorhanden sind, helfen nur das Hebelgesetz und vier kräftige Männer.
auf der Kippe
In mehreren Schritten wird die Altarplatte von der Arbeitshöhe auf die unteren Balken gebracht. Dann wird sie in der Waagrechten auf zwei Hölzern auf einem der Balken gehalten.
auf Strohsäcken
Vorsichtig wird die Platte auf eine Lage aus Strohsäcken herunter gelassen.
entscheidender Moment
Nun wird die Platte auf die andere Seite gekippt. Erst hinterher wird es sich zeigen, ob die bereits fertigen Kanten bei den Kräfteverhältnissen ausreichend geschützt waren.
umgedreht
Die Platte ist umgedreht, die Kanten haben keinen Schaden genommen, und sie wird zunächst wieder auf die beiden Balken gelegt.
Aufbau
Nach und nach kommen zusätzliche Hölzer unter die Platte bis ….
Arbeitshöhe
…. diese sich wieder auf der passenden Arbeitshöhe sich befindet.
Hammer und Meißel
Stück für Stück, mit Hammer und Meißel, später mit dem Beil, nährt sich die Platte ihrem Idealzustand an.
Kontrolle
Der rechte Winkel wird kontrolliert, die kleinen Unebenheiten werden angezeichnet und danach mit dem Beil beseitigt. Die nächste Seite kann kommen.
Etwas ganz Besonderes erlebten die Besucher an diesem Wochenende bei der Weberinnenhütte.
Schärbock
Auf einem Schärbock, den Hans der Drechsler gebaut hat, wurden durch Brettchenweben die Kettfäden in ein Band eingewebt. Die Kettfäden werden später auf dem Gewichtswebstuhl zu einem Umhang verwebt. Durch das Band ist ein sauberer Rand gewährleistet.
Brettchenweben
Die beiden Weberinnen, Heidi und Mechthild, bei der konzentrierten Arbeit. Die Länge der Kettfäden muss gleich sein, die Richtung des Drehens der Brettchen muss stimmen. Informationen zum Brettchenweben findet man hier.
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